Dekanats-Minitag“ in Sillian
Am 22.11.2025 versammelten sich ca. 120 Ministrantinnen und Ministranten im Kultursaal Sillian zum Minitag des Dekanats. Auch aus Kartitsch nahmen 17 fleißige Minis mit ihren Bergleiter:innen teil.
Bis 15 Uhr „trudelten“ alle im Kultursaal ein und begannen sogleich, ein Plakat in Form eines Riesenpuzzles zu gestalten. Buben und Mädchen waren eifrig bei der Arbeit. Als Bischof Hermann den Saal betrat, wurde er freundlich begrüßt und sogleich gebeten, mit jeder Ministrant:innengruppe ein Foto zu machen. Schließlich wurden alle Gruppen mit Puzzle zur Bühne gebeten und vorgestellt.
Bischof Hermann strich die wichtige Bedeutung der Minis mit einigen Vergleichen hervor: „Ihr seid „Bodygards“ von Jesus. Ihr seid Helfer in der Kirche. Ihr seid nahe am Altar dabei, sozusagen die „Ehrengarde“, Freunde und Freundinnen von Jesus. Freunde Jesu trösten und helfen einander.“
Nun schlüpften alle Minis in ihr „Arbeits- und Festtagsgewand“ und marschierten in einer langen Prozession zur Kirche von Sillian, begleitet von unserem Herrn Bischof, Herrmann Glettler, Dekan Hansjörg Sailer, Pfarrer Paul Salamon und Pfarrer Heritier. In der Kirche wurden wir mit flotter, rhythmischer Musik empfangen. Gestaltet wurde der Gottesdienst vom überaus musikalischen Pfarrer Andreas Schätzle mit einer Instrumentalgruppe aus Innervillgaten. Während der Messfeier trugen junge Leser:innen aus verschiedenen Pfarren Texte vor.
In seiner Predigt erwähnte Bischof Hermann ein Kind mit nicht religiösem Hintergrund, das ihn bei einer Visitation einmal fragte: „Herr Bischof, wie fühlt sich christlicher Glaube, wie fühlt sich der Glaube an Jesus an?“ „Cool, schön, gut, …“, waren spontane Antworten mutiger Kinder. „Christlicher Glaube ist geprägt von Freundschaft zu Jesus und untereinander, von Vergebung, wenn wir einander beleidigt haben, und von Gemeinschaft. Jeder von uns ist wie ein Puzzleteil und nur gemeinsam ergeben wir ein fertiges und schönes Bild. Wir gehören zusammen, wir tragen einander, wir halten zusammen!“, waren die aufmunternden Worte unseres Herrn Bischof.
Nach der heiligen Messe, die ganz schön lange gedauert hatte und trotzdem sehr kurzweilig erschien, marschierten alle wieder zurück zum Kultursaal. Der Klang einiger Krampusglocken erzeugte vor allem bei den kleinen Minis etwas Unbehagen. Der mutige Herr Bischof trieb jedoch die Krampusse davon und machte – in sicherer Entfernung – noch ein Erinnerungsfoto mit ihnen.
Zum Schluss gab es für alle eine wohlverdiente Mahlzeit mit Pizza, Getränk und einer Süßigkeit, sowie kleinen Geschenken als „Mitbringsel“ und Erinnerung an den Minitag. So großartig organisiert wurde der Tag von Lisa Senfter und Bernadette Weiler mit Helferinnen und Helfern.
Allen, die zum Gelingen des gemeinsamen Nachmittags einen Beitrag geleistet haben, sei an dieser Stelle, auch im Namen der Minis, ein herzliches „Vergelt´s Gott“ gesagt!
Leonhard Kofler



