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Bergwiesenarbeit am Obstanser Boden
Nach einer zurückgelegten Zeit von gut 1h erreicht man vom Winkler Tal aus die Obstanser Böden. Dort Treffen wir einen der letzten Bauern, der dieses Handwerk heute noch vollzieht – Georg Moser, vulgo Mattler.
Da diese Wiesen nur zu Fuß erreichbar sind, erfolgt die komplette Bewirtschaftung ohne maschineller Unterstützung. Das Mähen mit der Sense und der Rest mit Rechen und Gabel.
Heute wirtschaftlich von keiner Bedeutung mehr, sind genau aus diesem Grund früher die Bergwiesen gemäht worden. Da man auf den Feldern im Tal großteils Getreide angebaut hat, wurde das zusätzliche Futter von den Bergwiesen dringend benötigt. So wurden sogar kniend steile und auch gefährliche Flächen gemäht. Um nicht unnötig Zeit und Ressourcen zu verschwenden, übernachtete man früher in den „Schupfen“ (Hütten). Aus diesem Grund musste aber das Essen vom Tal nachgeliefert werden. Meist gab es Brennsuppe und Mus.
Im Winter wird das Heu ins Tal gebracht. Überlieferungen zu Folge wurden früher allein vom Obstanser Boden 350-400 „Birlan“ (im Bild zu sehen) zu je 250-350 kg talwärts transportiert. Dieser Weg war nicht nur gefährlich sondern auch sehr zeitintensiv; so ging man schon in den Nachtstunden los
AUFSTELLEN DES OSTERGRABES IN DER PFARRKIRCHE
AUFNAHME 2016
GESCHICHTLICHES
So berichtet Lois Ebner in seinem Buch" Kartitsch":
"In den Gotteshäusern wird alles auf Hochglanz gebracht. Abwechselnd richtete man das eine Jahr zu Sankt Leonhard, das andere zu Sankt Oswald das "Heiligö Grobb" auf. Die Meßner und einige freiwillige Helfer hatten hierin eine gleich schöne wie schwierige Arbeit zu tun, damit ja alles an der richtigen Stelle sei, Aufbau und Kulissen richtig stünden und jedes Lämpchen brennbar wäre."
Früher wurde das Ostergrab am Hauptaltar errichtet. Die Ostergrabbögen reichten bis über den Hochaltar hinaus. Auch die Fenster wurden vom Gründonnerstag bis zur Auferstehungsfeier verdunkelt.
Nach der Auferstehungsfeier musste noch in der Nacht das Ostergrab wieder abgebaut werden, damit am Ostersonntag der Hochaltar im neuen Glanz erschien.
Nach der Liturgiereform in den 60ger Jahren wurde das Ostergrab zum Seitenaltar verlegt, damit das Ostergrab noch bis zum Ostermontag stehen bleiben konnte.
Webermeister Wiedemayr Johann |
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Der Vater von Johann Wiedemayr führte in der Zeit 1930 auch das Weberhandwerk aus. Gewoben hat er im |
Verarbeitung von Flachs
Dieser Film wurde 1993 aufgenommen.